Willkommen auf der "INSEL des VERTRAUENS"

   persönliche Gedanken im umgang mit Sterben und tOD

In unserer Bevölkerung sind Themen wie das Sterben und der Tod noch sehr tabuisiert. Wenn man viele Jahrzehnte zurückschaut, waren diese in unserer Gesellschaft etablierter als wie heute.

Es wäre schön, wenn dieses Thema wieder ein wenig mehr an Bedeutung in unserer Gemeinschaft erhält. Was wir oft vergessen oder von uns wegschieben, dass niemand unsterblich ist. Der Tod macht vor keinem Alter halt, denn er ist in jeder Sekunde unseres Lebens unser unsichtbarer Begleiter. Warum sich nicht mal in frühen Jahren ein wenig damit auseinander setzen beziehungsweise darüber reden.

Wir planen in unserem Leben so vieles. Sei es das schwanger werden und die damit verbundene Geburt. Die Taufe, der Eintritt in den Kindergarten, Schule, späterer Schulwechsel, Kommunion oder Konfirmation. Abitur, Studium, Führerschein, Auslandsjahr etc. Urlaube, Eigenheim, Hochzeit, Geburtstage und so weiter. Wir wissen jedoch nicht, ob wir eins von diesen Momenten je erreichen werden. Weshalb nicht mal im Freundeskreis oder in der Familie – das Thema anbringen, wie man sich seine letzte Lebensreise vorstellt. Wie man beerdigt werden möchte, wie die anschließende Trauerfeier umgesetzt werden könnte? So wie ganz traditionell - die Beisetzung mit einer Teetafel ausklingen lassen oder etwas lockerer, bei Grillwurst, Toastbrot und einer Flasche Bier. Denn auch bei einer unkonventionellen Abschiedsfeier kann man mit Erinnerungen an den Verstorbenen gedenken. Darüber lässt es sich doch zu Lebzeiten am besten sprechen, wenn in einer entspannten Runde beisammengesessen wird.

Vorbereitungen treffen für die Vorsorge, sprich Patientenvollmacht, Vorsorgevollmacht und andere oder eventuell sogar einen Vorsorgeordner mit den Papieren für den letzten irdischen Weg, den man antritt. Da gibt es gute Vordrucke und Listen, ob beim Bestatter vor Ort oder im Internet.

Mit diesen Möglichkeiten, kann man sich untereinander schon ein wenig die Angst vor dem Sterben und dem Tod nehmen. Für die Hinterbliebenen ist es eine Unterstützung - wenn Tag X eintritt und man vor der Frage steht, was wäre denn jetzt das Richtige. Denn da ist die Trauer und man darf gleichzeitig so viel organisieren. Wie schön ist es dann zu wissen, dass man über das Thema schon gesprochen und vielleicht sogar einiges im Vorfeld geregelt hat.

Hier einige Beispielfragen von den Denkdeckeln

um in lockerer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen

 

Angst vorm Sterben oder Angst vorm Tod?

Unter die Erde oder in die Urne?

Wer wird gut sterben?

Würde leben – Würde finden – in Würde sterben?

Was Dein Leben reicher macht ….

Wann beginnt für Dich der Rest des Lebens?

Was bedeutet für Dich Glück?

Mein Wille geschehe bis zum Tod?

Was wünschst Du Dir für den Rest des Lebens?

Mein Haus, mein Auto, mein Sterben

Welche Farbe hat der Tod?

Wie lebt man richtig?

Frieden auf dem Friedhof?

Himmel oder Hölle?

Meine Kontroverse am Lebensende …

Was nehme ich mit ins Grab?

Was macht Dich lebendig?

Heimat bedeutet mir ….